Santiago: Tränen + Tränen = neue Freude

Hallo mein Name ist Santiago und ich habe eine sehr aufregende Zeit hinter mir.

Im Dezember fiel mein Frauchen auf den Boden und so sehr ich auch bellte, sie sagte einfach nichts mehr zu mir.

Ich war sehr traurig und fühlte mich unendlich alleine.

Plötzlich war ein riesen Lärm an meiner Haustür,

Männer in Uniformen kamen herein, einige kümmerten sich um mein Frauchen ein anderer sperrte mich in ein anderes Zimmer.


Ich war verwirrt und hatte furchbare Angst.

Als die Tür wieder aufging kamen zwei Menschen vom Tierheim zu mir und nahmen mich mit.

Im Tierheim war es sehr unheimlich, ich hörte viele Hunde bellen, große Hunde und überallwaren Geräusche die mir nicht vertraut waren.

In der ersten Nacht könnte ich nicht wirklich schlafen, tausend Gedanken schwirrten in meinem Kopf.


Warum war ich hier?

Wann darf ich wieder nach Hause?

Und, wo ist nur mein Frauchen?


Am nächsten Morgen kamen Menschen zu mir die mir Futter brachten, meinen Zwinger putzten und sich zu mir setzten und mich streichelten.

Ich war so froh das ich nicht mehr ganz alleine war, denn die anderen Hunde machten mir schon noch ziemlich Angst.

In den nächsten Tagen kamen die Menschen immer wieder, fütterten und streichelten mich und gingen mit mir Gassi aber trotzdem weinte ich Tag und Nacht.


So langsam wurde mir klar, dass ich mein Frauchen wohl nie wiedersehen werde.

Nach ein paar Tage im Tierheim ging es für mich auf große Fahrt.

Wir fuhren zu einer sehr netten Familie, sie sagten Pflegestelle dazu.

Heike vom Tierheim und die Frau unterhielten sich (ich glaube es ging um mich).  

Die Frau hatte auch einen kleinen Hund, mit dem verstand ich mich recht gut.

Auf einmal verabschiedete sich die Heike und ich durfte hier bei der netten Familie  und  meinem neuen Hundekumpel bleiben.

Hier hatte ich echt eine super Zeit.

Nach zwei Wochen kam auch Heike wieder zu mir, sie brachte Besuch mit.


Ein Mann und zwei Frauen, die eine Frau war sehr traurig, ich setzte mich zu ihr um sie zu trösten.


Sie redete über ihren Hund, welcher vor einem halben Jahr über die Regenbogenbrücke ging .

Ich konnte ihre Trauer so gut verstehen, habe ich nicht erst vor ein paar Wochen selber mein Frauchen verloren?

Am nächsten Tag kamen sie zurück und gingen mit mir spazieren.

Ich mochte diese Menschen und zeigte meine Schokoladenseite.

Ich spürte sie mochten mich auch denn auch am nächsten Tag kamen sie um mit mir spazieren zu laufen

ABER: nach dem Spaziergang hoben sie mich in ihr Auto und fuhren zu sich nach Hause.

Dort im Wohnzimmer angekommen nahm ich gleich das (wahrscheinlich extra für mich hingestellte) Sofa in Beschlag.

Hier fühlte ich mich richtig wohl und angekommen und sitze bis heute auf meinem Sofa und weiß hier darf ich bleiben.

Euer glücklicher Santiago und wieder glückliches Frauchen.